vom Winde verweht

Bevor ich nun etwas über die Flugeigenschaften schreibe, muss ich vorwegnehmen, dass die Bewegründe diesen Drachen zu bauen, erst einmal die bauliche Herausforderung war, der ich mich stellen wollte. Wie das Gerät zu fliegen ist, interessierte mich damals wenig bis gar nicht. Nun habe ich aber kein Museumstück bauen wollen und deshalb will ich ihn auch fliegen und zwar bei jeder sich bietenten Gelegenheit.
Beim Jungernflug hatte ich den Drachen nur an der Tragflächenkannte gefesselt. Der Wind hatte während einiger Minuten zugenommen und zu meinem Erschrecken überflog mich der Dreidecker. Beinahe handlungsunfähig, musste ich mit ansehen, wie er über mich hinwegsegelte.
Inzwischen habe ich den Drachen einige Male geflogen. Da der Aerocurve über keine Waage verfügt, wird er ledigich an einem Punkt gefesselt. Allerdings ist aus den Patentzeichnungen nicht genau rückzuschliessen, an welchem Punkt er geflogen wird. Nach der Überfliegübung, habe ich ihn an drei Punkten in der Längsachse festgemacht. Je nach dem auf welcher Leine Zug gebracht wird, veränderten sich die Flugeigenschaften, beziehungseise lässt sich der Drachen bei mehr oder weniger Wind fliegen.
Angebunden habe ich das Gerät ganz forne am Bug (B), auf Höhe der Trageflächenkante (TK) und auf der Ebene der Tragflächenwurzel (TW).
Ab ca vier Beufort isr es möglich den Aerocurve zu fliegen. Gestartet habe ich mit der Leine an der Tragflächenkannte. Bei vier bis fünf Winstärken lässt er sich ab einer gewissen Höhe, von der Leine TW übernehmen. Ihn von Hand zu halten , ist nur bei Einsatz einer gegeigneten Spule möglich, da er ziemlich Druck macht.
Nimmt der Wind ab, sakte er mit Zug auf Anbidpunktder TW nach hinten durch.
Es hat sich nun gezeigt, dass mein Gerät bei etwas mehr Wind nach liks zieht, was beireits zwei mal zum Abschmieren führte. Bissher hatte ich ich mehr oder weniger Glück und nur einmal wirklich Bruch verursacht (siehe Bruchbericht).
Grunsätzlich behaubte ich, fliegt der Drachen sehr ruhig und stabiel. Das seitliche Abschmieren, hat möglicherweise mit den von mir zusätzlich angebrachten Spanndrähten, welche den Drachen verzogen und die Anstellung der Tragflächen beeinträchtigt hat, zu tun.
Also einfach anbinden und hochlassen, ist vorläufig kein Thema. Fliegen birgt nach wie vor, ein nicht wirklich kalkulierbares Risiko in sich. Aber... es macht auch unheimlich Spass diesen wunderbaren Drachen zu fliegen.