vom Winde verweht


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Flugerfahrungen

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Der N-Drachen fliegt ab ca. drei Beaufort und kann bei einer Vier stundenlang an den Himmel gehängt werden.
Der Name N-Drachen ist die Abkürzung von "Lindenberger Normal-Drachen"
Was aber ist ein "normaler" Drachen? Gibt es so was überhaupt? Ich würde sagen nein, kein Drachen kann als normal bezeichnet werden.
Das "Normal" in diesem Fall, muss sich auf etwas Anders beziehen.
Und seit Fanö 2013 glaube ich auch zu wissen auf was. Das ist der Drachen der in der Wetterstation Lindenberg normalerweise zum Einsatz gebracht wurde. Eigentlich eine einfache, logische Schlussfolgerung. "Normalerweis" muss also wenig, wie auch viel Wind meinen.
Nun ist der N-Drachen mit einem eher filigranen Grundgerüst ausgestatte, auf den ersten Blick nicht wirklich ein Drachen den man bei viel Wind fliegen kann......auf den ersten Blick.....
Dieses Grundgerüst, ist jedoch in allen möglichen Ebenen, mit Draht verspannt. Das macht das Gerüst nicht nur steif, sondern auch sehr stabil.
Als ich eines Morgens in meinem Urlaub auf Fanö an den Strand kam, war es diesig und das bei gemessenen fünf Beaufort. Ich baute den N-Drachen auf und schnell stand er auf 200 Meter. Dann nahm der Wind zu.....bei einer mehr oder weniger konstanten Sechs, hatte ich schon meine Bedenken, aber runter holen ist bei solchen Verhältnissen auch nicht ohne. Der Wind frischte weiter auf, nur noch wenige Piloten flogen irgendwas. Mittlerweile hatten wir gemessene sieben Beaufort. Der N-Drachen steckte das weg, wie wenn dies das Normalste für ihn wäre. Da begann ich zu verstehen warum er als "Normaldrachen" bezeichnet wurde, weil er eben in einem sehr grossen Windbereich eingesetzt werden kann.
Das Bergen an diesem Morgen war dann nicht mehr das Normalste was wir an diesem Tag gemacht haben. Aber wir brachten ihn ohne Schaden runter.


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