Regulierdrachen
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Spannweite: 4.5m
Länge: 3.2 m
Gewicht: 14,0 kg
Windbereich: 3,5 bis?
Da ich in der Schweiz wohne, habe ich vor allem Leichtwind-Erfahrungen. Der Regulierdrachen fliegt ab 3,5-4 Beaufort. Ist der Wind böig, sinkt der Drachen so wie der Wind nachlässt, nach unten. Nimmt dieser rasch zu, kippt die hintere Zelle, durch den in der unteren Tragfläche entstehenden Unterdruck nach unten. Die Angrifsfläche vergrössert sich somit nur bei der hinteren Zelle. So schiebt die Hinterzelle den Dachen sozusagen auf den Wind. Ohne das er sich aufbäumt, gewinnt er schnell an Höhe und macht dabei praktisch keinen Druck auf die Leine. Diese Eigenschaft lässt es zu, das Gerät auch bei etwas mehr Wind von hand zu halten. Da ich bis anhin immer alleine geflogen bin, habe ich einen Anker mit etwa 150m Leine gesetzt und an den vorderen beiden Waagepunkten zwei Hilfsleinen von ca. 40 m Länge angebracht. So kann das Gerät vorne angehoben und sachte an den Hilfsleinen in eine weniger verwirbelte Höhe geflogen, und dabei "gesteuert" werden. Beschwert man die Hilfsleinen z. B. mit einem Karabiner, kann auch die Bergung sicherer gestaltet werden.
Bei weniger Wind ist auch ein Hochstart kein Problem
Der Regulierdrache fliegt auch bei unstetem Wind sehr stabil, indem er die Böen einfach wegreguliert. Gieren kennt er kaum. Dies hat Rudolf Grund erreicht, indem er die vorderen beiden Zellwände, zum Querholm hin nach aussen geführt und die hintere Zelle konisch gestaltet hat.